Weidenmeise
(Poecile montanus),
🔍 Erkennungsmerkmale
Größe: ca. 11–12 cm
Färbung:
Schwarze Kopfkappe (matt, nicht glänzend)
Weiße Wangen
Graubrauner Rücken
Hellbeiger bis grauer Bauch
Kennzeichen zur Unterscheidung von der Sumpfmeise:
Mattere Kopfkappe
Hellerer Fleck an der Flügelbasis (bei genauem Hinsehen)
Etwas „nasaler“ Gesang
DNA oder Gesang sind oft nötig zur sicheren Unterscheidung
🌍 Lebensraum
Kühle, feuchte Laub- und Mischwälder, besonders mit vielen alten Weiden, Birken, Erlen.
Auch in montanen Lagen (Alpenvorland, Mittelgebirge).
Weniger häufig in Gärten als die Sumpfmeise.
🐣 Verhalten und Fortpflanzung
Höhlenbrüter – nutzt Baumhöhlen, auch Nistkästen.
Baut gerne selbst Höhlen in morsche Baumstämme.
Brutzeit: April bis Juli
1–2 Bruten pro Jahr, meist 6–9 Eier
Nest besteht aus Moos, Haaren und Federn
🍽️ Nahrung
Insekten, Larven, Spinnen
Im Herbst/Winter: Sämereien, Beeren
Kommt im Winter gelegentlich an Futterhäuser
📢 Gesang und Rufe
Ziemlich leise, nasale Töne, z. B. „dää-dää-dää“
Klingt kratziger und „heiserer“ als bei der Sumpfmeise
Ruf und Gesang sind das sicherste Unterscheidungsmerkmal zur Sumpfmeise
⚠️ Verwechslungsgefahr
Sehr leicht mit der Sumpfmeise zu verwechseln.
Optisch fast identisch, Unterschiede oft nur im Gesang oder genetisch sicher feststellbar.