Großer Wiesenknopf
- Der Große Wiesenknopf ist eine ausdauernde, krautige Pflanze,
- die Wuchshöhen von 30 bis zu 120 Zentimetern erreicht.
- Seine Blütezeit erstreckt sich von Juni bis September.
- Typischerweise findet man ihn auf
- wechselfeuchten Nass- und Moorwiesen,
- pflanzensoziologisch zählt er zu den
- Pfeifengraswiesen (Molinion) und
- Sumpfdotterblumenwiesen (Calthion).
- Als Nektar- und Raupenfutterpflanze dient der Große Wiesenknopf einigen Schmetterlingsarten.
- Die Weibchen des Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings (Phengaris nausithous) sowie des Hellen Wiesenknopf-Ameisenbläulings (Phengaris teleius) legen ihre Eier auf den noch geschlossenen Blütenköpfen ab.
- Die Falter nutzen hierfür eine Legeröhre.
- Nach dem Schlüpfen frisst sich die Raupe entlang der Blütenspindel einen Weg, den sie mit Seide verstärkt, um den Blütenkopf zu stabilisieren.
- Anfangs ernährt sich die monophage Raupe vom Großen Wiesenknopf,
- später wird sie von Ameisen der Gattung Myrmica in deren Nest getragen, wo sie sich verpuppt.
- Der Rostpilz Xenodochus carbonarius ist ebenfalls ein Bewohner des Großen Wiesenknopfs.