Saatkrähe
- Der Schnabelgrund erwachsener Vögel ist nackt und von einer grindig-weißlichen Farbe,
- während der der Jungvögel noch befiedert ist.
- C. frugilegus siedelt vorzugsweise in offenem, mit Gehölzen, kleinen Wäldern oder Baumreihen durchsetztem Acker- und Wiesenland.
- Sie ist in hohem Maße auf vom Menschen umgestaltetes Kulturland angewiesen.
- Grünlandgebiete mit einem gewissen Anteil an Ackerflächen sind für sie besonders attraktiv.
- Die Nähe zum Menschen meidet sie nicht;
- viele ihrer Brutkolonien und Schlafplätze befinden sich in direkter Nähe zu menschlichen Siedlungen, oft auch in Parkanlagen großer Städte,
- wo ihr lautes Verhalten und das Koten auf Gehwege und Autos häufig als störend wahrgenommen wird.
- Obwohl sie tierische Nahrung pflanzlicher vorzieht, überwiegt letztere mengenmäßig mit drei Fünfteln.
- Zu ihren bevorzugten Beutetieren zählen Regenwürmer, verschiedene Schnakenarten, Käfer und deren Entwicklungsstadien (insbesondere Drahtwürmer, die Larven der Schnellkäfer), sowie Nacktschnecken.
- Zusätzlich werden auch Säugetiere wie Spitzmäuse, Feld- und Schermäuse und gelegentlich, wenn auch selten, Vögel und deren Eier gefressen.
- In den Wintermonaten frisst die Saatkrähe auch Aas, allerdings in deutlich geringerem Umfang als die Aaskrähe.
- Ihre pflanzliche Nahrung setzt sich aus Samen verschiedenster Art zusammen, wobei Getreide vorherrscht.
- Außerdem nimmt sie Nüsse und Eicheln,
- in geringerem Maße auch Früchte wie Kirschen und Pflaumen sowie verschiedene Wildbeeren zu sich.
- Das Aufzuchtfutter der Jungen besteht überwiegend, aber nicht ausschließlich, aus tierischer Nahrung.