Gewöhnlicher Liguster
- Strauch
- Er bevorzugt das Wachstum auf sommerwarmen, mäßig trockenen, kalkreichen Ton- oder Lehmböden.
- Die Beeren des Ligusters sind giftig; ihr Verzehr kann Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen verursachen.
- Die Ligusterblüten ziehen Bienen und einige Fliegenarten an.
- Als Pollenquelle dienen sie Honigbienen sowie Sand- und Furchenbienen.
- Pollen wird den ganzen Tag über von der Blüte angeboten, besonders jedoch zwischen 6 und 8 Uhr morgens.
- Verschiedene Schmetterlingsarten, darunter Weißlinge, der Kleine Fuchs, der Gemeine Scheckenfalter, das Große Ochsenauge, der Braune Waldvogel, das Weißbindige Wiesenvögelchen, der Pflaumen-Zipfelfalter und
- mehrere Widderchenarten, suchen die Blüten ebenfalls auf.
- Der Liguster bietet Lebensraum für verschiedene Spannerarten wie den Nachtschwalbenschwanz, den Fliederspanner, den Frühlings-Kreuzflügel und den Gefleckten Baumspanner
- sowie für etwa ein Dutzend Kleinschmetterlingsarten.
- Gelegentlich siedelt sich auch die Raupe des Totenkopfschwärmers an, die üblicherweise auf Nachtschattengewächsen lebt.
- Insgesamt 20 Vogelarten, unter anderem Amseln, Singdrosseln und Gimpel, wurden beim Verzehr der Ligusterbeeren beobachtet.
- Die schwarzen Beeren werden oft erst im Spätwinter gefressen und dann ausgeschieden,
- wodurch sie verbreitet werden. Die Keimung der Samen wird durch Frost begünstigt.
- Zudem verzehren verschiedene Nagetiere die Früchte.