Nachsuche/Schweißarbeit
Die Nachsuche ist eine Arbeit nach dem Schuss und ist notwendig, wenn das beschossene Schalenwild für den Schützen nicht sichtig am Anschuss verendet ist.
Vorgehensweise:
- Bis zu einer Stunde warten, bevor man sich vorsichtig der Anschussstelle nähert.
- Pirschzeichen und Anschussstelle sind vorsichtig zu markieren
Schließlich den brauchbaren Hund holen. Besonders geeignet dafür sind die speziellen Schweißhunderassen
Dem Hund werden nun
- Schweißhalsung
- Schweißriemen
angelegt
- Den Hund vor der Anschussstelle ablegen
- Den Anschuss genau untersuchen
weckt das Interesse und die Leidenschaft des Hundes
- Den Hund ansetzen mit dem Kommando: Such verwundt
- Dabei soll der Hund nicht auf der warmen (frischen) Fährte arbeiten,
- sondern erst nach frühestens 2-3 Stunden auf der kalten Fährte arbeiten (um das kranke Wild nicht vorzeitig aufzumüden)
- Unbedingt muss vermieden werden, dass das Wild den Jäger mit Hund bemerkt
- und das Wundbett wieder verlässt.
- Eine solche von Angst ausgelöste Flucht führt dazu, dass das Wild ungeahnte Kräte entwickelt und so das Ziel einer Nachsuche,
- das verletzte Stück zu erlösen, weit hinausgezögert oder gar verhindert wird.
Der Hund arbeitet mit
- Tiefer Nase
und wird geschnallt (Leine und Halsung abnehmen)
- warmen Wundbett
Oder
- im Anblick des angeschweißten Wildes
Der Hund sollte nun
- Sichtlaut
geben
anschließend
- stellt er das Wild
und
- gibt zumindest Standlaut
Der Nachsuchenführer kommt und
- gibt den Fangschuss ab
Wenn der Hund die nötige Wildschärfe hat, muss der das Wild selbst
- niederziehen
und
- abtun