Mauereidechse
Die Mauereidechse (Podarcis muralis) ist eine kleine bis mittelgroße Eidechse, die vor allem in Europa vorkommt. Hier sind einige interessante Fakten über sie:
🦎 Allgemeine Merkmale
Größe: 15–25 cm (inkl. Schwanz)
Farbe: Sehr variabel – meist braun, grau oder grünlich mit dunklen Flecken oder Netzmuster.
Unterscheidungsmerkmal: Im Vergleich zur ähnlichen Zauneidechse ist die Mauereidechse schlanker und hat einen längeren Schwanz.
🏞️ Lebensraum
Ursprünglich aus Süd- und Mitteleuropa
Bevorzugt felsige oder steinige Lebensräume wie Mauern, Bahndämme, Ruinen oder Felswände.
In Städten oft an alten Gemäuern und Trockenmauern zu finden.
🐛 Ernährung
Frisst Insekten, Spinnen und andere kleine Wirbellose.
Ist ein Sichtjäger, das heißt, sie jagt ihre Beute aktiv.
🔁 Verhalten und Fortpflanzung
Sehr sonnenliebend, wärmt sich oft auf Steinen oder Mauern.
Paarungszeit: Frühling bis Frühsommer.
Weibchen legen 2–10 Eier, aus denen nach ca. 6–10 Wochen Jungtiere schlüpfen.
🌍 Verbreitung
In Deutschland kommt sie vor allem am Oberrhein, in der Pfalz, im Saarland und in wärmeren Städten wie Freiburg oder Mainz vor.
In manchen Regionen auch eingeschleppt (z. B. in Städten durch Transport von Steinen).
🛡️ Schutzstatus
In Deutschland streng geschützt nach dem Bundesnaturschutzgesetz.
Eingriffe in ihren Lebensraum sind verboten.