Akelei
- Kraut- und grasreiche lichte Eichen- und Buchenmischwälder
- Trocken-, Halbtrockenrasen
- Magerwiesen (verträgt einmaligen Schnitt)
- Blüte: Mai – Juni
- Bestäubung durch Hummeln
Die Akelei (wissenschaftlich: Aquilegia) ist eine elegante, oft wild wirkende Garten- und Wildblume aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Sie ist in Europa, Asien und Nordamerika heimisch und bekannt für ihre einzigartig geformten, oft zweifarbigen Blüten mit spornartigen Ausläufern.
Akelei – Übersicht
Botanischer Name: Aquilegia
Familie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
Blütezeit: Mai bis Juli
Wuchshöhe: ca. 30–80 cm (je nach Art)
Standort: Halbschattig bis sonnig, durchlässiger Boden
Farben: Blau, Violett, Rosa, Weiß, Gelb – oft zweifarbig
Besonderheit: Spornblüten, die von Hummeln und Schmetterlingen bestäubt werden
Beliebte Arten und Sorten:
Gewöhnliche Akelei (Aquilegia vulgaris)
Heimisch in Mitteleuropa
Häufig in Gärten und am Waldrand
Alpen-Akelei (Aquilegia alpina)
Blaue Blüten, kompakter Wuchs
Bevorzugt Gebirgsstandorte
Aquilegia x hybrida (Garten-Hybriden)
Zahlreiche Züchtungen mit kräftigen Farben und ungewöhnlichen Formen
Wissenswertes:
Giftigkeit: Alle Pflanzenteile sind leicht giftig, insbesondere die Samen (Enthalten Alkaloide wie Magnoflorin und Aquilegienin).
Symbolik: In der Blumensprache steht die Akelei oft für Demut, Trauer oder Zweifel – wegen ihrer nickenden Blütenform.
Namensherkunft: Der Name „Akelei“ stammt vom lateinischen aquila (Adler) – vermutlich wegen der spornartigen Blütenform, die an Adlerkrallen erinnert.
Pflegehinweise für den Garten:
Aussaat: Ab Spätsommer oder Frühjahr direkt ins Beet
Vermehrung: Durch Selbstaussaat oder Teilung der Staude
Pflege: Anspruchslos, aber empfindlich gegenüber Staunässe
Tipp: Nach der Blüte zurückschneiden, um unkontrollierte Selbstaussaat zu verhindern
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