„Streife“ als Form der Treibjagd
In diesem Zusammenhang ist die Streife eine organisierte, lineare Form der Jagd, bei der mehrere Jäger gemeinsam mit Treibern das Revier in einer Linie durchqueren, um Wild zu bewegen und zu erlegen.
🔍 Merkmale der Streife (als Treibjagd-Variante)
Form
Treibjagd in breiter Linie, Jäger und Treiber gehen nebeneinander oder in lockerer Linie
Zielarten
Niederwild (v. a. Hase, Fasan, Rebhuhn, Kaninchen), gelegentlich Raubwild
Bewegung
In langsamer Linie durch offenes Gelände, Felder, Hecken, Wiesen oder lichte Wälder
Schützen
Gehen mit den Treibern mit – im Gegensatz zu Drückjagd, bei der Schützen fest stehen
Besonderheit
Es wird während des Gehens geschossen, bei Erscheinen von Wild (meist aufsteigendes Flugwild oder flüchtende Hasen)
Sicherheit
Problem: Linie halten
Hohe Disziplin und genaue Absprachen erforderlich (Schießrichtung nur nach vorne oder zur Seite, kein Querschuss)
🧾 Beispielhafte Durchführung
Die Jagdleitung teilt Schützen und Treiber in eine Linie ein.
Man geht z. B. über ein großes Feld mit Raps oder Luzerne.
Hasen oder Fasane werden durch die Bewegung hochgemacht und erlegt.
Jagdhunde können unterstützend eingesetzt werden, v. a. für Nachsuche oder Aufstöbern.
🦺 Wichtige Sicherheitsregeln bei der Streife
Linie halten
Signalwesten und Hüte tragen
Nur nach vorne oder schräg vorne schießen
Abstand zwischen Jägern einhalten (z. B. 30–50 m)
Immer klarer Sichtkontakt zu beiden Nachbarn
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