Jagdhunde
Familie der Hundeartigen (Caniden)
Merkmale:
nicht einziehbare Krallen (4)
Fleischfressergebiss: Fangzähne und Reißzähne
(P4 oben, M 1 unten)
Welpen kommen zahnlos zur Welt
Milchgebiss entwickelt sich in der 3. -6. Woche (komplett: 28 Zähne)
Zahnwechsel zum Dauergebiss erfolgt vom 4. – 7. Monat.
Dauergebiss (42 Zähne) ist mit 10 – 12 Monaten komplett
Unsere Jagdhunderassen weden in sechs Arbeitsgruppen eingeteilt:
- Vorstehhunde
- Apportierhunde
- Schweißhunde
- Laufhunde oder Bracken
- Stöberhunde
- Bauhunde
Schweißhunde
- Diese Hunderassen eignen sich besonders für die Schweißarbeit,
- also für die Nachsuche nach dem Schuss.
- Besondere Eigenschaften: -
- Wildschärfe
- - Feinste Nase
- - Finderwille
- - Hetzpassion
- - Fährtenlaut
- Zu den geeigneten Rassen zählen:
- - Hannoverscher Schweißhund (HSH),
- - Bayerischer Gebirgsschweißhund (BGS)
- - Alpenländische Dachsbracke (DBr)
Stöberhunde
Stöberhunde
- Suchen selbstständig ohne Einwirkung ihres Führers in der Dickung
- Bogenrein
- Sichtlaut
- Spurlaut
- Treiben das Wild den Schützen zu
Heute sehr vielseitig verwendbar:
- Brackieren (DW)
- Buschieren (Spaniel)
- Wasserarbeit
- Apportieren
- Schweißarbeit
Stöberhundrassen:
Vorstehhunde
Sie sind Spezialisten für die Suchjagd:
(Arbeit vor dem Schuss)
Bei der Feldsuche (Suche auf freiem Feld traditionell nach Rebhühnern) können nur Vorstehhunde verwendet werden, weil nur ihnen das Vorstehen angeboren ist und man es anderen Hunden nicht beibringen kann:
- Quersuche mit hoher Nase im Feld gegen den Wind.
- Ruckartiges Verharren (Vorstehen), bei Witterung sich drückenden Niederwildes.
- (Setter liegen auch vor)
Heute versuchen alle entsprechenden Hundeverbände möglichst Vollgebrauchshunde zu züchten. Sie sind daher auch zu verwenden für:
- Verlorenbringen
- Schweißarbeit
- Buschieren
- Stöbern ( Vorsicht: meist nicht spurlaut)