Asseln

Asseln – Definition und ökologische Bedeutung

Definition:

Asseln (Ordnung: Isopoda, Unterordnung: Oniscidea) sind kleine, meist bodenlebende Krebse, die zur Klasse der Krebstiere (Crustacea) gehören. Die bekanntesten Vertreter sind die Landasseln, wie z. B. die Kellerassel (Porcellio scaber). Sie haben einen abgeflachten Körper, sind oft grau oder braun gefärbt und besitzen sieben Beinpaare.

Ökologische Bedeutung:

Zersetzer (Detritivoren):

Asseln ernähren sich hauptsächlich von toter organischer Substanz wie Laub, abgestorbenen Pflanzen oder Holz.

Sie zerkleinern dieses Material und fördern dadurch die mikrobielle Zersetzung.

Wichtig für die Humusbildung und den Nährstoffkreislauf im Boden.

Bodenverbesserung:

Durch ihre Grabtätigkeit lockern sie den Boden, verbessern die Belüftung und Wasseraufnahmefähigkeit.

Sie tragen zur Durchmischung von organischem Material bei.

Nahrungsquelle:

Asseln sind wichtige Beutetiere für viele Bodenbewohner und kleine Wirbeltiere wie Vögel, Spinnen oder Amphibien.

Bioindikatoren:

Da sie empfindlich auf Umweltveränderungen (z. B. Schadstoffe, Trockenheit) reagieren, eignen sie sich als Indikatoren für die Bodenqualität und den Zustand von Ökosystemen.

Fazit:

Obwohl Asseln oft übersehen werden, spielen sie eine zentrale Rolle im Stoffkreislauf terrestrischer Ökosysteme. Sie tragen entscheidend zur Gesundheit und Stabilität von Böden bei.

Weitere Begriffserklärungen:

 A  B  C  D  E  F  G  H  I  J K  L  M  N  O  P  R  S  Sch  St  T  U  V  W  Z
  

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