Sumpfmeise
Sumpfmeise (Poecile palustris)
🔍 Erkennungsmerkmale
Größe: ca. 11–12 cm
Färbung:
Schwarze Kopfkappe, wirkt leicht glänzend
Weiße Wangen
Hellbrauner Rücken, graubeiger Bauch
Kleiner, kräftiger Schnabel
Unauffälliger Vogel, wirkt kompakt und rundlich
🌳 Lebensraum
Feuchte Laubwälder, Auwälder, Ufergebiete
Auch in Gärten, Obstwiesen und Heckenlandschaften
Meist in Gebieten mit altem Baumbestand (wegen Höhlen)
🐣 Fortpflanzung & Nestbau
Höhlenbrüter – bevorzugt verlassene Spechthöhlen, aber auch Nistkästen
Brütet 1–2 Mal pro Jahr
Gelege: 6–9 Eier
Nestbau: Moos, Haare, Pflanzenfasern
🍽️ Nahrung
Hauptsächlich Insekten, Spinnen, Larven
Im Winter: Samen, Beeren
Legt kleine Futtervorräte an (z. B. Sonnenblumenkerne)
📢 Stimme / Gesang
Ruf: charakteristisches "dääh-dääh" oder "dääh-tschääh"
Gesang: klar, einfach, rhythmisch – aber eher leise
Wichtige Hilfe zur Unterscheidung von der Weidenmeise!
🔄 Verwechslungsgefahr mit:
Weidenmeise hat mattere Kopfkappe
Hat oft einen hellen Fleck auf dem Flügel (Sumpfmeise nicht)
Stimme ist der sicherste Unterschied
Eine sichere Bestimmung ist oft nur über Gesang oder DNA möglich!
✅ Besonderheiten
Verhält sich ruhig und wenig auffällig
Im Winter gerne an Futterstellen
Bildet außerhalb der Brutzeit kleine Gruppen oder schließt sich gemischten Trupps an
🏡 Nistkasten-Tipp
Sumpfmeisen nehmen gerne Nistkästen mit kleinem Einflugloch (Ø 26–28 mm) an
Wichtig: In ruhiger, halbschattiger Lage anbringen – nicht zu sonnig