Suhle

Im jagdlichen Sinn ist eine Suhle eine Stelle, an der sich vor allem Schwarzwild (Wildschweine), aber auch Rotwild im Schlamm wälzt.

Merkmale einer Suhle:

Entsteht oft in feuchten Bodensenken, Tümpeln, Gräben oder auch künstlich angelegten Wasserstellen.

Durch das wiederholte Wälzen wird die Stelle schlammig, oft riecht man sie auch deutlich.

In der Nähe von Suhlen finden sich häufig Malbäume, an denen sich das Wild nach dem Suhlen den Schlamm und Parasiten abreibt.

Funktion für das Wild:

Körperpflege: Schlamm schützt die Haut vor Parasiten, Insekten und Sonne.

Abkühlung: Besonders im Sommer hilft die Suhle, die Körpertemperatur zu regulieren.

Soziales Verhalten: Suhlen dienen oft auch als Treffpunkte für Rotten.

 

Jagdliche Bedeutung:

Frische Suhlen sind wichtige Standorte für den Jäger, da sie stark frequentiert werden.

An ihnen lassen sich Rückschlüsse über Wildbestand und Aktivität ziehen.

Suhlen können durch den Jäger auch angelegt oder gepflegt werden, um Schwarzwild zu lenken oder anzulocken.

👉 Kurz gesagt:
Malbaum = Reiben/Markieren
Suhle = Wälzen im Schlamm

Zur Vorbereitung auf die Jägerprüfung in Bayern

Weitere Begriffserklärungen:

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