Schlichtkleid

Das Schlichtkleid beim Federwild bezeichnet das unscheinbare, meist bräunlich-grau gefärbte Gefieder, das vor allem außerhalb der Balz- oder Brutzeit getragen wird.

Definition und Bedeutung:

Schlichtkleid = Jahreszeitlich bedingtes Prachtkleid-Ersatzgefieder bei vielen Vogelarten, besonders auffällig bei Arten mit starkem Geschlechtsdimorphismus (z. B. Entenvögel, Schnepfen, Rallen).

Es dient vor allem der Tarnung in der Ruhe- oder Mauserzeit und ist oft weniger farbenprächtig als das Brut- oder Prachtkleid.

Das Schlichtkleid tritt häufig nach der Mauser im Sommer oder Spätsommer auf und bleibt bis zur nächsten Brutzeit.

Fachlich wird es manchmal auch als Ruhekleid bezeichnet.

Beispiel:
Ein Erpel (Stockente) trägt im Frühling ein leuchtend grün-blau schimmerndes Prachtkleid. Nach der Brutzeit mausern die Männchen und tragen dann ein bräunlich gesprenkeltes Schlichtkleid, wodurch sie den Weibchen ähnlicher sehen und besser getarnt sind.

Weitere Begriffserklärungen:

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