Laubwald
- In den Klimabedingungen Mitteleuropas dominierten nach der Eiszeit sommergrüne Laubwälder
- oder, gemäß der Megaherbivoren-hypothese, parkähnliche Offenlandschaften mit Laubgehölzen,
- bis der Mensch begann, systematisch in die Zusammensetzung der Baumarten einzugreifen und Forste zu schaffen.
- Rotbuchenwälder stellen die häufigste potenzielle Waldgesellschaft in Mitteleuropa dar.
- Nadelbäume konnten sich hauptsächlich in höheren Lagen oder kontinentaleren Gebieten, wo das Klima für Laubgehölze zu rau ist, durchsetzen.
- Da Nadelbäume wie Fichten in der Forstwirtschaft höhere Erträge erbrachten
- und anspruchslose Kiefern selbst auf marginalen Böden gut wuchsen,
- hat der Anteil reiner Laubwälder in Mitteleuropa durch menschliche Einflussnahme stark abgenommen.
- Während 1860 noch 70 % der heimischen Wälder Laubwälder waren,
- sind es heute nur noch 30 %.
vgl. Laubwald – Wikipedia