Heidelbeere
Heimische Strauchart
- Der 10 bis 60 cm hohe Zwergstrauch wächst stark verzweigt mit aufrechten, kantigen bis schmal geflügelten, grün gefärbten Ästen, die kahl (unbehaart) sind.
- Die Laubblätter sind 2 bis 3 cm lang, eiförmig bis elliptisch, drüsig gesägt bis fein gezähnt und beiderseits grasgrün.
- Die kleinen, zwittrigen, dickgestielten Blüten wachsen einzeln aus den Blattachseln und sind nickend. Ihre Krone ist 4 bis 6 mm lang und grünlich bis rötlich.
- Sie erscheinen ab April/Mai
- Von Juli bis in den September tragen die Pflanzen dann schwarzblaue, im Durchmesser maximal 1 Zentimeter große, abgeplattet runde, einzeln stehende Früchte,
- die als reife, vielsamige Beeren mit Kelchresten an der Spitze, blaugrau „bereift“ sind.
- Die grünen Triebe der Heidelbeere stellen im Winter für das Wild eine wichtige Futterquelle dar.
- Ihre Früchte schätzen besonders Tierarten, die an Baum- und Buschfrüchte weniger leicht gelangen können, so wie das Auerhuhn und der Fuchs.
- Für Weidetiere hat die Pflanze eine sehr geringe Bedeutung als Futterpflanze.
- Die Raupen zahlreicher Falterarten nutzen die Heidelbeere als Futterpflanze, so z. B. die vom Aussterben bedrohte Weidenglucke oder der gleichermaßen seltene Augsburger Bär